Mehr als drei Wochen Hallenfußball in Essen finden am Sonntag, 22. Januar, ein Ende. Dann werden die letzten acht Mannschaften den Stadtmeister 2023 ausspielen. Ab 12 Uhr starten die Mannschaften in zwei Vierergruppen. Im Anschluss folgen Platzierungsspiele. So ist die Ausgangslage vor den entscheidenden Spielen:
Der Favorit
Die SpVg Schonnebeck gaben sich im bisherigen Turnierverlauf überhaupt keine Blöße. Zehn Spiele, zehn Siege und ein Torverhältnis von +60 haben das Team von Dirk Tönnies unter die letzten Acht gebracht. Mit dieser Leistung kann kein Team im Turnier mithalten. Dementsprechend geht die Mannschaft von Dirk Tönnies als klarer Favorit in die Finalrunde.
In der Gruppe müssen sich die Schwalben zunächst gegen Landesligist SpVgg Steele, Bezirksligist SV Burgaltendorf und Kreisligist Barisspor 84 durchsetzen. Es bräuchte schon eine große Überraschung, um die Schonnebecker zu stoppen.
Herausforderer
Allen voran dürfte hier der FC Kray zu nennen sein. Am Sonntag geht der Oberligist der SpVg Schonnebeck durch den Gruppensieg zunächst aus dem Weg. In der Gruppe 1 geht es gegen die Sportfreunde Niederwenigern, Blau-Gelb Überruhr und DJK/SF Katerneberg. Die Mannschaft von Christian Knappmann kam bislang mit kleinen Schönheitsfehlern, aber doch sicher durch das Turnier. In der Endrunde blieb Kray ungeschlagen und hatte den Finaltag-Einzug bereits nach zwei Spielen sicher. Da änderte auch das 1:1 gegen den SV Burgaltendorf nichts mehr dran.
Und damit wären wir bereits beim zweiten Herausforderer. Denn dazu hat sich der SV Burgaltendorf etwas überraschend gemausert. Zwar ist der SVB nur Bezirksligist, doch die Mannschaft von Sascha Hense gewann acht von neun Spielen und spielte einmal Unentschieden.
Auch die SpVg Steele konnte sich bereits gegen den FC Kray beweisen. In der Zwischenrunde gab es einen 3:2-Sieg gegen den Oberligisten. Nach zwei perfekten Gruppenphasen und insgesamt sechs Siegen aus sechs Spielen gab es in der Endrunde gleich zwei Unentschieden. Am Ende setzte sich der Landesligist dennoch als Gruppensieger durch.
Das gelang auch den Sportfreunden Niederwenigern. Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Barisspor 84 schossen sich die Landesligisten mit einem 6:0-Sieg über die TGD Essen-West und einem 8:2 über den SV Borbeck warm für den Finaltag. Insgesamt kommt die Mannschaft von Marcel Kraushaar auf sieben Siege und zwei Unentschieden in neun Spielen.
Die Außenseiter
Die DJK/SF Katernberg ist ebenfalls weiterhin ungeschlagen. Dennoch zählen die Sportfreunde zu den klaren Außenseitern. Nach perfekten Qualifikations- und Zwischenrunden (sechs Spiele, sechs Siege) reichten in der Endrunde zwei Unentschieden und ein Sieg zu Platz zwei in der Gruppe. Die Sportfreunde Niederwenigern und der FC Kray gehen in Gruppe 1 als Favoriten in den Finaltag.
Der FC Blau-Gelb Überruhr findet sich ebenfalls in Gruppe 1 wieder. Nach einer perfekten Qualifikation arbeite sich das Team von Murat Aksoy zwei Mal als Gruppenzweiter in die nächste Runde. Mit einem Sieg über Adler Union Frintrop konnte Überruhr allerdings bereits für eine kleine Überraschung sorgen.
Als einziger verbliebener Kreisligist geht Barisspor 84 wohl als der größte Underdog in das Rennen. Mehmet Yüksel und sein Team überzeugten am Samstag mit einem Sieg und zwei Unentschieden. Dabei wäre die Reise in der Qualifikationsrunde fast schon vorbei gewesen. Mit nur drei Punkten rutschte Barisspor durch. Die Gruppe in der Zwischenrunde wurde dafür noch vor Blau-Gelb Überruhr gewonnen.
Die Gruppen in der Übersicht:
Gruppe A
FC Kray
SF Niederwenigern
Blau-Gelb Überruhr
DJK/SF Katernberg
Gruppe B
SpVg Schonnebeck
SpVgg Steele
SV Burgaltendorf
Barisspor 84